Die Ecological Society of America (ESA) ist eigenen Angaben zufolge die größte Fach-Organisation von Ökologen weltweit. Die mehr als 10.000 Mitglieder arbeiten als Wissenschaftler, Lehrer oder Ökosystem-Manager in über 90 Ländern ... und kürzlich hat nun ESA-Präsident Dr. David W. Inouye einen Brief nach Nicaragua geschickt.
Adressat war Daniel Ortega, ebenfalls Präsident ..... weiter
Beschauliche Weihnachtstage waren es diesmal nicht. Selbst während der Feiertage gingen NicaraguanerInnen gegen den drohenden Kanalbau auf die Straße ... und es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Militär und der Polizei. Folgende Nachricht lässt erahnen, wie wenig weihnachtlich die Stimmung vor Ort gewesen sein muss: "In el tule, nicht weit von nueva guinea, wurde in der nacht auf den 24... weiter
Tausende Menschen haben am Mittwoch in Nicaragua gegen den geplanten Kanal zwischen Atlantik und Pazifik demonstriert. An dem Protestmarsch durch die Hauptstadt Managua beteiligten sich BäuerInnen, Jugendliche und AktivistInnen aus dem ganzen Land... weiter
Wenn es gut ausgeht, zerstört Nicaragua in den nächsten Jahren 'nur' 400.000 Hektar Regenwald und Feuchtgebiete. Soviel wird Experten zufolge für einen neuen Kanal mindestens geopfert werden, der in wenigen Jahren Atlantik und Pazifik zusätzlich zum Panama-Kanal verbinden soll. Mit Sicherheit werden ein paar Hektar Ökosystem mehr zerstört werden, vorsorglich hat die nicaraguanische Regierung den chinesischen Betreiber des Projekts, die Hong Kong Nicaragua Canal Development Investment Co Ltd... weiter
Danzer verliert FSC-Siegel
18 Monate hat der FSC (Forest Stewardship Council) gebraucht, um über eine Beschwerde gegen eine Zertifizierung zu entscheiden. Jetzt ist es raus: die Danzer Group verliert ihr Zertifikat im Kongo, weil ihre Tochtergesellschaft Siforco sich an Gewalttaten von Militär und Sicherheitskräften gegen Dorfbewohner der Waldgemeinde Yalisika im Norden der Demokratischen Republik Kongo beteiligt hat... weiter
Website CCBM
Das Betreiber-Konsortium CCBM des Belo Monte Staudamm-Projektes in Brasilien bedient sich auch schmutziger Tricks um die Protestbewegung auszuschalten: Letzte Woche wurde auf einer Versammlung ein vom Konsortium finanzierter Maulwurf enttarnt, der sich als Umweltschützer ausgegeben und sich über Monate das Vertrauen der am Protest beteiligten Organisationen erschlichen hat um diese auszuhorchen und strategische Details an die Unternehmen weiterzuleiten... weiter
Mekong: viele Dämme geplant
In den letzten Wochen und Monaten haben wir über verschiedene Staudammprojekte in Malaysia und Brasilien berichtet. Nun ist es aber nicht so, dass es nicht noch andere Flüsse auf der Welt gäbe, die sich nicht auch noch stauen ließen... weiter